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Image which consist of all seven artworks from the album Rinakaruy

RINAKARUY

Das zweite Album von Paykuna erschien am 7. Mai 2021 auf SONNA Records

Rinakaruy bedeutet auf Quechua, einer der vielen indigenen Sprachen Boliviens, "auf Reisen gehen". Dieses Album nimmt euch mit auf eine Reise durch sieben bolivianische Landschaften, wobei jede der Kompositionen einen dieser einzigartigen Orte verkörpert. Von den ruhigen Lagunen des bolivianischen Hochlands bis zur Hektik des Barrio 12 de enero in Quillacollo finden sich die ZuhörerInnen an Orten wieder, die sich auf einem anderen Planeten zu befinden scheinen.

Die Musik wurde von Rafael Koller auf wunderbare Art visualisiert. Das Artwork besteht aus sieben einzelnen Werken, die als Poster und Karten erhältlich sind.

Zusätzlich zur Musik wurden vier Videos für dieses Album produziert. Paykuna setzt die Zusammenarbeit mit der bolivianischen zeitgenössischen Tänzerin Laura Mercado fort. Gemeinsam mit Demian Coca hat sie ein Team von fünf TänzerInnen zusammengestellt, die zu den Orten reisen werden, welche die Kompositionen Q'ocha, Uyuni, Alas und Tunari inspiriert haben. Das Team besteht aus Laura Mercado (künstlerische Leiterin, Tänzerin), Miguel Valdivieso (Coreograph, Tänzer), Daniel Rosas (Tänzer), Carolina Morón (Tänzerin), Sol Araos (Tänzerin), Adriana Espinoza (Make-up), Amalia Canedo (Produktion) und Abner Paredes (Regisseur).

Scrolle nach unten, um die Stücke von "Rinakaruy" und ihre Geschichten zu entdecken. Abonniere  unseren Newsletter, um über alle News rund um Paykuna auf dem Laufenden zu bleiben.

UYUNI
Background
An artistic depiction of Sala de Uyuni, a salt desert. In the backgound are mountains.

UYUNI

Der Salar de Uyuni ist der grösste Salzsee der Erde. Für viele ist er die bekannteste Touristenattraktion Boliviens. Was aber liegt jenseits dieser trivialen Tatsache? Welche Geschichten erzählt dieser Ort? Wie klingt der Wind, der nachts über die weisse Wüste fegt? Wenn man sich in die Mitte des Sees begibt und die Aussenwelt am Horizont verschwindet, erfährt man ein Gefühl der Ewigkeit, als würde man sich auf einem anderen Planeten befinden. Miguel Valdivieso erkundet die Unendlichkeit dieses surrealistischen Ortes im Video zu Uyuni.

Q'OCHA
Background
Ovals making an circle. Arstic image of te Altiplano lagoons

Q'OCHA

Jenseits der Salzwüste von Uyuni, tief im Altiplano erscheinen farbenfrohe Lagunen wie Oasen in der sonst trockenen Landschaft. Auf ihrer Oberfläche spiegeln sich die zur Ruhe gekommenen Vulkane. Die Lagunen sind ein Symbol des Lebens an einem Ort, an dem das tägliche Überleben eine Herausforderung darstellt. In diesem Stück geht es um inneren Frieden, Hoffnung und Zuversicht. Carolina Morón taucht im Video zu Q'ocha in die Welt der Lagunen ein und tanz zu Wellen der Lagunen.

TUNARI
Background
A mountain floating in the air. The drawing gives the feeling that the mountain grows from one point

TUNARI

Der Tunari-Nationalpark ist eine vielfältiges Gebiet mit andinen Wäldern und Tälern. Dieses Stück erzählt jedoch die Geschichte der Spitze des Berges selbst. Scharfe Felsen und uraltes Gestein formen die Landschaft. Dies ist kein lebensfreundlicher Ort, doch Daniel Rosas wird als Inkarnation des Berges durch die Felsen wandern. Der Tunari ist ewig und mächtig. Sein Klima kann zerstörerisch sein, aber es ist eine Zerstörung, die Raum schafft für etwas Neues.

ALAS
Background
A drawing with a circular shape which remembles waves. In the background are mountains

ALAS

Alas ist inspiriert von den lebendigen Farben des bolivianischen Regenwaldes. Es dauert nur sechs Stunden mit dem Bus von der Andenstadt Cochabamba in eine tropische Region  Chapare. Dichte Wälder und sich windende Flüsse prägen die Landschaften. Tief im Herzen des Waldes hört man die fortlaufende Klangcollage der Waldwesen. Laura Mercado und Sol Araos werden sich in die Wälder wagen und dort Alas interpretieren. Ein Stück, welches versucht, den Übergang vom Hochland zu dieser tropischen und lebendigen Welt einzufangen.

CALLARI
Background
Artistic drawing of lake Titicaca. The drawing has a shape of a fish

CALLARI

Callari ist eine Hommage an den Titicacasee. Für die Inka-Kultur ist der See ein Ursprungsort, an dem die ersten Menschen die Erde betreten haben. Das türkise Wasser und der blauer Himmel vermitteln ein Gefühl von Frieden und Ruhe und sind zugleich eine Quelle der Kraft und Energie. Die Oberfläche des Sees kann bei Sturm völlig opak erscheinen. An einem ruhigen, sonnigen Tag ist sie jedoch kristallklar. Tief einatmen und eintauchen.

BARRIO
Background
Drawing of retanglar shapes with in the foreground an round shape which covers the retangular shapes

BARRIO 12 DE ENERO, CALLE 5

Das Barrio 12 de enero in Quillacollo, einem der vielen Vororte von Cochabamba, nimmt einen besonderen Platz im Herzen von Demian Coca ein. Die Strassen des Quartiers sind so gewöhnlich, dass sie anstelle von Namen Nummern zugewiesen bekommen haben. Am Ende der Strasse 5 befindet sich ein kleines Haus. Es ist das Haus seiner Grossmutter, in dem Demian Coca jeweils die Sommerferien verbrachte. Tagsüber ist die Strasse ein ruhiger Ort. Nur eine paar Hunde streunern umher. In der Nacht jedoch verwandelt sich das Barrio 12 de enero in ein zwielichtige und gefährlich erscheinende Umgebung. Das Licht der wenigen Strassenlaternen scheint kaum hell genug zu sein, um den Boden zu erreichen. Die Kinder des Barrios versammeln sich auf dem kleinen Platz in der Straße Nummer 5. Sie spielen Fussball, während das kleine lokale Lebensmittelgeschäft noch lange geöffnet ist, obwohl kaum jemand um diese Zeit noch einkaufen geht. Es soll gefährlich sein, zu dieser Zeit alleine raus zu gehen, doch die Dunkelheit der Straßen des Barrio 12 de enero ist genauso unheimlich wie faszinierend.

RINAKARUY
Background
Drawing of a circle which fades into mountains on top and brings a an idea of looking into area to explore

RINAKARUY

Das Titelstück dieses Albums versucht, den Klang einer Reise durch das Altiplano einzufangen. In Bolivien ist Reisen immer mit Abenteuer verbunden. Mal bleibt man inmitten eines Bachs stecken, den man mit dem Bus durchqueren musste oder man hält in einem kleinen Dorf und wird spontan von Unbekannten zum Mittagessen eingeladen. Dieses Unverhersehbare macht das Reisen in Bolivien erst recht lohnenswert.

© PAYKUNA 2020
Webseitendesign von Renaldo Vroon
Illustrationen von Rafael Koller - www.rafaelkoller.ch

Fotos von Anna-Lena Holm - www.annalenaholm.com

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